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Nabel-/Leistenbruch

  • Nabelbruch (Nabelhernien )
  • Leistenbruch (Leistenhernien )

Als Bruch bezeichnet man eine Lücke in der tragenden Bauchwand, durch die sich das Bauchfell und mit ihm Anteile der Bauchhöhle hervorwölben können. Eine spezielle Form des Bruches (lat. Hernia) findet sich im Bereich des Nabels. Eine Vorwölbung im Bereich des Nabels wird als Nabelbruch bezeichnet.  Diese ist bei Säuglingen zunächst noch ein normaler Zustand, beim Erwachsenen jedoch oft ein schmerzhafter und mit der Gefahr einer Einklemmung behafteter Zustand, der nur durch eine operative Behandlung sicher beseitigt werden kann. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel in einer allgemeinen Narkose.

Eine Vorwölbung im Bereich der Leiste wird als Leistenbruch bezeichnet. Auch hier liegt eine Lücke in der tragenden Bauchwand vor, durch die sich das Bauchfell und mit ihm Anteile der Bauchhöhle hervorwölben. Mehr noch als beim Nabelbruch, kommt es beim Leistenbruch gelegentlich zu Einklemmungen, wenn die Lücke der Bauchwand sehr schmal und das Volumen des dort hindurchgetretenen Bauchhöhlenanteiles groß ist. Ein solcher Zustand kann lebensbedrohlich werden und erfordert die umgehende Operation.

Zur Behandlung eines schmerzhaften Leistenbruches ist die Operation die einzige, sinnvolle Behandlung. Alternativen, die die Beschwerdesymptomatik dauerhaft lindern können, gibt es nicht. Als Operationsverfahren stehen heutzutage verschiedene Techniken (offen chirurgisch, laparoskopisch, mit oder ohne Netz oder andere netzartige Implantate) zur Verfügung. Der Eingriff wird heutzutage in der Regel in einer Allgemeinanästhesie durchgeführt.