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Fuß

  • Hammerzehen
  • Hallus valgus
  • Zehennagelkorrekturen (Emmertplastik )
  • Metallentfernungen
  • Morbus Ledderhose

Die Hammerzehe entsteht als Versteifung meist im Mittelgelenk der 2. – 5. Zehe. Im Gegensatz kommt es dazu bei der Krallenzehe zu einer Ausrenkung im Bereich des Zehengrundgelenkes. Die häufigste Ursache ist ein Nervenschaden z. B. im Rahmen eines Diabetes mellitus. Es besteht die Gefahr von Hühneraugen über dem betroffenen Mittelgelenk.

Die konservative Behandlung erfolgt zunächst mit Einlagen. Sollte dies zu keiner Besserung führen, ist die operative Behandlung in Leitungsänästhesie angezeigt. Die Nachbehandlung erfolgt mit Schonung für 2-3 Wochen. 

Der Hallux valgus, Schiefzehe oder Frostballen, entsteht durch Abweichung des Mittelfußknochens Richtung Fußinnenrand. Gleichzeitig zeigt das Großzehenendglied Richtung Fußaußenrand. Als Ursache kommt ein Spreizfuß infrage, ebenso falsches Schuhwerk mit zu hohem Absatz, zu engen Fußspitzen oder zu kurzen Schuhen.

Die konservative Behandlung erfolgt mit Fußgymnastik sowie orthopädischen Einlagen. Sollte es hier zu keiner Besserung kommen, so ist eine operative Korrektur erforderlich. Diese erfolgt in Vollnarkose. Es wird dabei einerseits der 1. Mittelfußknochen in eine gerade Position gebracht und im Rahmen eines gleichzeitigen Raffens der Großzehengrundgelenkkapsel der Zeh gerade gestellt. Die Nachbehandlung erfolgt zunächst für 10 Tage ohne Belastung. Dann ist eine Vollbelastung möglich. In der Zeit nach der Operation muss für 6 Wochen ein Verbandsschuh getragen werden. 

Der „eingewachsene“ Zehennagel (lat. Unguis incarnatus) ist eine der häufigsten Probleme am Zehennagel, der einer fachkundigen Behandlung bedarf. Die Ursachen sind häufig falsches Nagelschneiden, zu enges Schuhwerk oder verletzungsbedingtes Abbrechen eines Nagelanteiles, das dazu führt, dass der Nagel am seitlichen Nagelrand nicht mehr ungestört herauswachsen kann.

Hier führt oftmals eine kleine operative Maßnahme, die in Zehenbetäubung durchgeführt wird, am Nagelrand zu einer schnellen Abheilung der Entzündung. Gelegentlich ist es auch erforderlich, dass der gesamte Nagel mit Nagelbett und der Nagelwurzel verschmälert werden muss (sog. Emmert-Plastik). Auch dieser Eingriff wird in Zehenbetäubung durchgeführt und führt in der Regel zu einer Abheilung nach einer Woche. 

Wurde ein Knochenbruch durch metallene Implantate fixiert, ist es oft erforderlich, diese Implantate wieder zu entfernen. Dieses ist zum einen abhängig von Alter und Gesundheitszustand des Patienten, andererseits auch von Art- und Materialbeschaffenheit des Implantates.

Teilweise ist für die Entfernung bestimmter Implantate ein Spezialinstrumentarium erforderlich bzw. der Eingriff so ausgedehnt, dass hier die stationäre Krankenhausbehandlung erforderlich ist. Metallene Implantate wie Platten, Schrauben und Drähte können an der Hand und im Handgelenk, am Ellenbogengelenk, an der Kniescheibe oder am Knöchel bzw. auch am Fuß gut ambulant entfernt werden. In der Regel ist hier die Allgemeinanästhesie erforderlich und sinnvoll.

Als Morbus Ledderhose oder Plantarfibromatose bezeichnet man eine knoten- oder strangförmige Verdickung der Sehnenplatte an der Fußsohle, die gutartig ist, jedoch bei größeren Knoten das Abrollen des Fußes schmerzhaft beeinträchtigen können. Größere Knoten können chirurgisch in einer allgemeinen, regionalen oder selten auch lokalen Betäubung ganz oder zumindest teilweise herausgeschnitten werden.