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Darm

  • Hämorrhoiden
  • Marisken
  • Analfissuren
  • Perianalvenenthrombosen

Die Haemorrhoiden sind ringförmige Gefäßpolster, die in der Enddarmschleimhaut für den Feinverschluss des Darmes sorgen. Bei Vergrößerung der Polster klagen die Betroffenen über Blutungen; Nässen sowie Juckreiz. Als Ursache spielt eine häufige Verstopfung und das damit verbundene Bauchpressen eine große Rolle.

Die Behandlung erfolgt daher zunächst durch Regulation des Stuhlgangs, viel Bewegung, Reduktion von Übergewicht sowie Behandlung mit Salben und Zäpfchen. Sollte es hier zu keiner Besserung kommen, ist eine Verödungsbehandlung sinnvoll. Diese muss in 1-2-wöchigen Abständen wiederholt werden. Bei sehr ausgeprägten Haemorrhoiden ist eine operative Entfernung erforderlich.

Als Mariske werden schmerzfreie Hautfalten im Bereich des Darmausganges genannt. Die Behandlung erfolgt durch Abtragen in Lokalanästhesie.

Eine Analfissur ist ein Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters. Als Ursache kommt meist harter Stuhlgang im Rahmen einer chronischen Verstopfung infrage.

Bei der Behandlung ist die Regulation des Stuhlgangs von großer Bedeutung. Ebenso sollten die Schmerzen während des Stuhlgangs durch eine lokal betäubende Salbe verringert werden. Die Analfissur heilt meist innerhalb von 6-8 Wochen komplikationslos aus.

Bei der Perianalthrombose fällt eine häufig bläulich schmerzhafte Schwellung im Bereich des Afters auf und kann mit einer Haemorrhoide verwechselt werden. Als Ursache scheint Sitzen auf kalten Flächen eine Bedeutung zu haben.

Die Behandlung erfolgt zunächst mit Schmerzmitteln, ggf auch durch Eröffnung in Lokalanästhesie.